Als Aufruf zum Dialog versteht sich die gemeinsame Stellungnahme kirchlicher Landorganisationen zum Volksbegehren „Rettet die Bienen“.
Obwohl das Grundanliegen befürwortet wird, sehen die Unterzeichner weitreichende Konsequenzen für Landwirtschaft und Gesellschaft, die
nicht näher betrachtet werden. Weiterlesen …
Die KLB setzt sich für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen ein. Es gilt, die Erde, „unser gemeinsames Haus“ für alle jetzt lebenden Menschen und die zukünftigen Generationen so zu bewahren, dass ein menschenwürdiges Leben möglich ist. Die fortschreitende Erderwärmung stellt dieses Ziel grundlegend in Frage. Daher hat die KLB Passau bei ihrer letzten Diözesanversammlung ein Positionspapier zum Thema „Landwirtschaft und Klimaschutz“ beschlossen.
Die Katholische Landvolkbewegung (KLB) bedauert die fortbestehende Erlaubnis des Kükentötens, sieht aber auch positive Aspekte eines entsprechenden Urteils des Bundesverwaltungsgerichts. „Wir lehnen das Töten männlicher Küken aus rein ökonomischen Gründen ab“, sagte die stellvertretende KLB-Bundesvorsitzende Bettina Locklair auf Anfrage von „Kirche-und-Leben.de“. Zugleich begrüßte sie, dass die Erlaubnis nur noch für eine Übergangszeit besteht.
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hatte am Donnerstag entschieden, dass Legehennenbetriebe männliche Küken weiterhin kurz nach dem Schlüpfen töten dürfen. Die Aufzucht von Hähnen, die keine Eier legen und kaum Fleisch für die Mast ansetzen, ist für die Betriebe unwirtschaftlich.
Die Katholische Landvolkbewegung Deutschland solidarisiert sich mit „Fridays for Future“
Mit Protestaktionen in mehr als 100 Ländern und allein in Deutschland in fast 200 Orten setzen hunderttausende Schülerinnen und Schüler seit Wochen ein eindrucksvolles Zeichen für ein konsequenteres Eintreten gegen die Klimakrise und für eine sichere Zukunft.
Gemeinsam mit 15 Landeskirchen, kirchlichen Einrichtungen und Organisationen im Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit zollt die Katholische Landvolkbewegung Deutschland den Schülerinnen und Schülern großen Respekt und unterstützt die Anliegen der jungen Generation. Weiterlesen …
Mit wertschätzenden Debatten gemeinsame Perspektiven entwickeln.
Dieser Appell der KLB Deutschland wurde auf der diesjährigen Bundesversammlung in Steingaden verabschiedet:
Die in der Katholischen LVHS Wies tagende Bundesversammlung der Katholischen Landvolkbewegung Deutschlands (KLB) sieht die Sorgen und Nöte, die derzeit Bauernfamilien in Deutschland umtreiben. Viele in der Landwirtschaft Tätige haben das Gefühl, dass eine wachsende Zahl von Menschen ihre Arbeit auf den Höfen und Feldern nicht mehr verstehen, ihnen zum Teil misstrauen. Sie spüren, dass diese Entwicklungen sie stark berühren und ihr Selbstverständnis als Bauernfamilien in Frage stellen. Immer häufiger ist die Folge Frustration, Resignation und daraus die bittere Entscheidung, für sich und die nächste Generation keine Zukunft mehr in der Landwirtschaft zu sehen. Dies sind überwiegend bäuerliche Familienbetriebe, für deren Erhalt sich die KLB in ihrem Leitbild einsetzt. Weiterlesen …
Wir alle sind Europa: Das ist mehr als ein gutes Gefühl.
Europa – das sind Menschen unterschiedlicher Nationen und Herkunft.
Europa – das sind Menschen, die in einem gemeinsamen Raum leben.
Europa – das ist gemeinsame Geschichte.
Europa – das sind überwundene Trennungen und Grenzen der Vergangenheit.
Europa – das ist Friede seit vielen Jahrzehnten.
Europa ist aber auch Auseinandersetzung und Diskussion, die Frage nach mehr oder weniger Miteinander, die Frage der fairen Verwendung der Finanzmittel, die Suche nach dem richtigen politischen Weg in Sozialpolitik, Wirtschaftspolitik, Handelspolitik, Agrarpolitik, Außenpolitik, Entwicklungszusammenarbeit, Klimapolitik, Migration, Sicherheitspolitik, Grenzschutz, …
Unverhandelbar sind die gemeinsamen Europäischen Werte: Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit, Wahrung der Menschenrechte, einschließlich der Rechteder Personen, die Minderheiten angehören.
Der Katholischen Landvolkbewegung Deutschland liegt der Fortbestand unserer Kirche und der kirchlichen Gemeinschaften naturgemäß sehr am Herzen. Hauptamtlich und ehrenamtlich gestalten wir seit Jahrzehnten bundesweit kirchliches Leben auf dem Land. Aufgrund unserer vielfältigen Erfahrungen aus den Diözesen und Ortsgemeinden sehen wir die dringende Notwendigkeit für Veränderungen in wesentlichen kirchlichen Strukturen und Auffassungen. Weiterlesen …
20.2.2019 Auftakt der Veranstaltungsreihe „Zukunft: nachhaltig und geschlechtergerecht. Wie gelingt Veränderung?“ kfd-Landesverband Oldenburg (Details finden Sie im Programm der kfd auf Seite 27)
14. & 15.3.2019 Frühjahrstagung der KLB in Fulda
20.3.2019 Landesbildungswerk KLB in Bayern, München „Landwirtschaft und Klimaschutz – Wie kann das gelingen? Das Projekt SOLMACC“ (Details finden Sie im Flyer LSAK)
23.3.2019 Studientag in Eichstätt „Anpassung an den Klimawandel – Strategien für die Zukunft!“ (Details finden Sie im Flyer Studientag Klimawandel und in der Meldung des Bistums Eichstätt)
31.3.2019 Agrarfachtagung in Gerolstein: Dialog zwischen Weihbischof Gebert und Umweltminister Jost u.a. zu „Landwirtschaft & Klima“ (Details finden Sie auf der Website der KLB Trier und in der Meldung des Bistums Trier)
26.5.2019 „SonntagMorgen im Klausenhof“ zu Klimaschutz & Landwirtschaft, Akademie Klausenhof, Hamminkeln & KLB Bundesstelle.
Die Meldung in der Rheinischen Post vom 7.6.2019 können Sie hier lesen.
Details
Gut essen und Klima schützen? – Vortrag mit klimafreundlichem Mittagessen im Klausenhof
Die Landwirtschaft und unsere Essgewohnheiten tragen stark zum Klimawandel bei. Eine Portion Rindfleisch auf dem Teller verursacht zum Beispiel 3,3 kg CO2. Beim nächsten Vortrag in der Reihe „SonntagMorgen“ am 26. Mai 2019 von 10 bis 12 Uhr in der Akademie Klausenhof geht es unter dem Titel „Klimaschutz und Landwirtschaft“ um die Frage, wie zum besseren Schutz des Klimas unsere Landwirtschaft gestaltet werden kann und wie wir unser Essverhalten als Verbraucher ändern sollen. Referenten sind Prof. Dr. Florian Wichern (Hochschule Rhein-Waal, Kleve) und Thorsten Gonska (Akademie Klausenhof). Als Besonderheit gibt es nach der Veranstaltung ein kostenloses klimafreundliches Mittagessen, u. a. mit Bentheimer Bioschwein vom Hof Rülfing (Rhede). Die Veranstaltung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Katholischen Landvolkbewegung Deutschland und wird vom Umweltbundesamt gefördert. Der Eintritt beträgt drei Euro (Getränkepauschaule). Anmeldung unter info@akademie-klausenhof.de, Tel.: 02852 89-1313 oder -0 (Wochenende), Akademie Klausenhof, Klausenhofstr. 100, 46499 Hamminkeln.
18. & 19.6.2019 „Landwirtschaft im Münsterland zwischen Bienensterben und Klimawandel“ Seminar der KLB Münster und LVHS Freckenhorst (Das Programm finden Sie hier.)
29.6.2019 „Nur noch kurz die Welt retten“: Landwirtschaft und Klima. Referat, Kleingruppen und Podiumsgespräch, KLB Augsburg, Diözesanversammlung (Den Vortrag können Sie hier herunterladen. Den Bericht von Josef Diebolder lesen sie hier.)
10.7.2019 „Landwirtschaft & Klimaschutz – wie kann das gelingen?“ Landesbildungswerk KLB in Bayern, Exkursion des AK Landsoziales (Weitere Infromationen finden Sie im Flyer LSAK-Exkursion)
13.7.2019 „Landwirtschaft und Verbraucher im Gespräch“ Führung und Gespräch auf dem Pfänder Hof (SOLMACC Demonstrationsbetrieb für klimafreundliche Landbaumethoden). Einen vorläufigen Bericht mit Fotos finden Sie hier.
28.9.2019 Studientag der KLB Freiburg „Klimaschutz durch Erneuerbare Energien“ (Infos zu Programm und Anmeldung)
24. & 25.10.2019 Herbsttagung der KLB in Nürnberg: Inhaltliche Diskussion und Konsequenzen des Positionspapiers „Landwirtschaft und Klimaschutz“ der KLB Passau (AK Landwirtschaft: Papier und Dialoge).
29.10.2019 Verband Katholisches Landvolk, Stuttgart. „Landwirtschaft und Klimaschutz“: Konkrete Umsetzung in der Diözese
6.11.2019 Landesbildungswerk KLB in Bayern, München „Landwirtschaft und Klimaschutz – Das Passauer Positionspapier“ (Details finden Sie im 2019-11-06 Flyer LSAK)
23.11.2019 Tagesveranstaltung im Landkreis Erding, Dialogveranstaltung Landwirtschaft und Klima mit Dr. Annette Freibauer (LfL). Ort: Hof Göschl, 84427 St.Wolfgang-Schönbrunn. Informationen und Anmeldung im Halb-Jahresprogramm, im Veranstaltungskalender der KLB München-Freising bzw. im Flyer
2.2.2020 „Gesprächsabend: Land – Klima – Wohin in Unterfranken?“ KLB der Diözese Würzburg in Kooperation mit der KLJB Würzburg und dem Lernwerk Volkersberg. (Link zur KLB Würzburg; Bericht in den Nachrichten der KLB Würzburg)
15.2.2020„So viel mehr als nur Holz! Wie retten wir unsere Wälder?“ Studientag am Priesterseminar in Eichstätt. Eine gemeinsame Veranstaltung von: Referat Schöpfung und Klimaschutz im Bistum Eichstätt und Landesbildungswerk der KLB in Bayern e.V. in Kooperation mit dem Katholischen Diözesanbildungswerk e.V. der Diözese Eichstätt (Link zur KLB Bayern; Flyer Studientag Wald_2020; Pressemitteilung der KLB Bayern)
28.2. bis 1.3.2020 „Landwirtschaft im Klimawandel – Ihre Zukunft lokal und global“, Münster. Eine Kooperation von Akademie Franz Hitze Haus, Münster; KLB Bundesverband, Bad Honnef; KLB Diözesanverband Münster & Deutsche Kommission Justitia et Pax, Berlin (Programm Flyer: Münster-28.2.-1.3.2020_Landwirtschaft-im-Klimawandel_final)
Die Vorträge können Sie hier herunterladen.
Details zu 'Landwirtschaft im Klimawandel - Ihre Zukunft lokal und global'
Landwirtschaft im Klimawandel – Ihre Zukunft lokal und global
– Landwirtschaft als Ursache, Opfer und Lösung
– Handlungsfelder in Nord und Süd
– Transformation der Landwirtschaft in der Praxis
Die beiden vergangenen Sommer und die in weiten Teilen des Landes herrschende Dürre haben uns eindringlich vor Augen geführt, wie sehr auch Deutschland bereits heute vom Klimawandel und seinen Folgen betroffen ist.
Die Landwirtschaft ist in besonderer Weise von Wetter und Klima abhängig und steht in vielfältigen Wechselwirkungen: Sie ist zum einen ein (Mit-)verursacher des Klimawandels und zum anderen auch mit dessen (meist negativen) Folgen konfrontiert. Zugleich kann sie, wenn sie umsteuert, auch einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Probleme leisten. Auch die internationale Verflechtung und die Perspektive des Globalen Südens fließen in die Debatten ein.
Mit unserer Tagung wollen wir dazu beitragen, die Situation der Landwirtschaft im Kontext von Klimawandel mit gesellschaftlich relevanten Akteuren zu diskutieren und besser zu verstehen. Wir wollen Handlungsoptionen ausloten und alternative Modelle vorstellen.
Die Tagung richtet sich sowohl an Landwirte selbst als auch Vertreter landwirtschaftlicher (Berufs)verbände, Berater von landwirtschaftlichen Betrieben sowie Personen, die in entwicklungspolitischen Organisationen an Themen internationaler Zusammenarbeit mit landwirtschaftlichen Bezügen arbeiten oder in Deutschland mit Fragen nachhaltiger Landwirtschaft befasst sind.
Ausdrücklich ist die Tagung auch offen für alle, die sich im ländlichen Raum für diese Fragen interessieren.
10.3.2020„Wir sind dran, Zukunft zu gestalten – ökonomisch, ökologisch, sozial“, Kloster Heiligkreuztal, 88499 Heiligkreuztal; Bündnis „Wir sind dran“; Infos im Flyer, Vorträge zum Download im Tagungsarchiv der Website K-Punkt Ländliche Entwicklung im Kloster Heiligkreuztal
10.3.2020 „Ist die Kuh ein Klimakiller?“ Vortrag und Gespräch mit Dr. Anita Idel, Ort: 88512 Mengen-Ennetach, Details folgen
Engagement der Katholischen Landvolkbewegungen und weiterer Kooperationspartner:
2.2.2019 „Gemeinsam säen und ernten – Solidarische Landwirtschaft“: Gesprächsabend für Verbraucher und Erzeuger, KLB Würzburg (Details finden Sie unter KLB Würzburg)
11.2.2019 „Mit (nachhaltiger) Landwirtschaft das Klima retten? Wieviel Humusaufbau ist in Bayern möglich?“ KLB & KLJB Passau & Niederalteicher Kreis (Details in der Einladung und in den Gelben Seiten Mai / Juni 2019, S. 2)
14.3.2019 „Gut leben statt viel haben: Wie ein nachhaltiger Lebensstil gelingen kann“ KLB Bamberg, Region Auerbach (Details im Jahresprogramm, S.28)
27.4.2019 „Klimaschutz, Energiewende, Elektromobilität – wohin unser Land steuern muss, um die Schöpfung zu erhalten“ KLB Passau u.a. (Details im Flyer)
2.6.2019 „Regionales und Saisonales im Topf“ KLB Freiburg (Details im Jahresprogramm)
22.7.2019 „WIR MÜSSEN REDEN! Volksbegehren Artenvielfalt und Naturschönheit in Bayern“ KEB und Bistum Eichstätt (Details im Flyer)
6.11.2019 „Agrarpolitischer Dämmerschoppen Teil 1: Klimawandel – Konsequenzen für die Landwirtschaft?“ Feuerstein – Katholische Landvolkshochschule, Ebermannstadt (Details im Flyer)
7.2.2020 „Niederalteicher Perspektiven: Landwirtschaft und Klimaschutz: Welchen Beitrag kann die Bioenergie leisten?“ Landvolkshochschule Niederalteich (Details im Flyer oder auf der Website)
17.3.2020 „Landwirtschaft im Umbruch: Bauern zwischen Klimaschutz und Preiskampf“ Andreas Felsl (Landesvorsitzender der KLB Bayern) und Johannes Friedrich (Mitglied der Junglandwirtekommission in der Katholischen Landjugend) im Gespräch mit Gabriele Hafner. Podcast des Münchner Kirchenradios
Fortlaufend „Kirche bringt zusammen: Dialog Landwirtschaft und Verbraucher*innen“ Kooperation der Katholische Landvolk Bewegung München & Freising und des Diözesanrates der Katholiken, Sachbereichsgremium Ökologie und Globale Verantwortung. (Details im Flyer Dialog Landwirtschaft_Verbraucher)
Landwirtschaft und Klimaschutz sind ein in der Öffentlichkeit und unter Landwirten manches Mal hart diskutiertes Themenfeld. Landwirte haben hier eine große Verantwortung und versuchen, sie zu tragen! Verantwortung haben zudem alle, die Nahrungsmittel konsumieren oder Energie verbrauchen, also jeder und jede von uns. Das Dialognetzwerk Landwirtschaft und Klima hat es sich zur Aufgabe gemacht, Brücken zu schlagen zwischen allen Beteiligten, von den Landwirten bis zu den Verbrauchern. Damit wir nicht gegeneinander sondern miteinander dazu beitragen, dass auch für die nächsten Generationen diese Welt eine gute ist! Als KLB setzen wir damit unser langjähriges Engagement zum Klimaschutz fort, das unter anderem in der Kampagne „Fair-wandel dein Klima“ deutlich wurde. Weiterlesen …
14. Juni 2018 / Nach der Übernahme von Monsanto durch den deutschen Chemiekonzern Bayer fordern rund 40 Institutionen aus den Bereichen Pflanzenzucht, Landwirtschaft und Umwelt wirksame Maßnahmen, um die Patentierung der herkömmlichen Züchtung von Pflanzen und Tieren zu beenden. Das Europäische Patentamt (EPA) erteilt derartige Patente obwohl sich alle Institutionen der EU dagegen ausgesprochen hatten und 2017 neue Regeln für die Auslegung des Patentrechts erlassen wurden. Entsprechende Patente betreffen das Saatgut, die Pflanzen und die Ernte beziehungsweise daraus hergestellte Lebensmittel. Weiterlesen …