Landwirtschaft im Klimawandel: Ihre Zukunft lokal und global

Christoph Bals, Germanwatch (Foto: Luise Richard)

Die Situation der Landwirtschaft im Kontext des Klimawandels besser zu verstehen und Handlungsoptionen auszuloten, dazu trugen ca. 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland bei. Konkret waren es in den Vorträgen, Dialogen und Workshops engagierte Bürgerinnen und Bürger, Vertreterinnen und Vertreter aus Landwirtschaft, Verbänden, Beratung, entwicklungspolitischen Organisationen, Wissenschaft und Kirche. Deutlich wurde, dass die dringlichen, notwendigen Transformationsprozesse auf der Ebene der Verbraucherinnen und Verbraucher ein deutlich anderes Konsum- und v.a. Ernährungsverhalten bedeuten, auf der Ebene der Landwirtschaft neue, auch grundlegend andere Geschäftsmodelle. Einigkeit bestand darin, dass dazu ein Gesellschaftsvertrag von Nöten ist. Hilfreich kann dabei als ethischer roter Faden die Enzyklika Laudato si sein.

Die Kooperationsveranstaltung von Akademie Franz Hitze Haus mit der Katholischen Landvolkbewegung (Bundesverband), der Katholischen Landvolkbewegung im Bistum Münster und der Deutschen Kommission Justitia et Pax fand vom 28.2. bis 1.3.2020 in Münster  statt.

Hier finden Sie die Tagungsbeiträge zum download:

Eine Übersicht aller Themen und ReferentInnen finden Sie im Programmflyer.

(Beiträge, bei denen noch keine Präsentation hinterlegt ist, werden eingestellt, sobald sie zur Verfügung stehen.)

Landwirtschaft im Klimawandel: Handlungsfelder in Nord und Süd (Impulsreferate)

Transformation der Landwirtschaft in der Praxis (Nicht in allen Workshops wurde mit Präsentationen gearbeitet.)

  • Naturschutz und Biodiversität (Flipchart 1 & 2). Prof. Dr. Thomas Döring, Universität Bonn
  • Pflanzenanbau/ Bodenschutz inkl. Moorschutz. Isabelle Böhme, Modellprojekt Gnarrenburger Moor, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Bremervörde
  • Tierhaltung. Stephanie Strotdrees, Landwirtin / Präsidiumsmitglied Bioland e.V., Harsewinkel; Dr. Thorsten Klauke, LWK NRW, Erwitte
  • Internationaler (fairer) Handel und regionale Vermarktungskonzepte. Georg Knipping, Fairhandelsberater Münster; Annika Ahlers, Bauernbox, Münster

Weitere Hinweise und Berichterstattung

Das Dialognetzwerk Landwirtschaft und Klima der Katholischen Landvolkbewegung Deutschland wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.