Aktuell

Die KLB auf der Internationalen Grünen Woche 2023 in Berlin

BMEL auf der IGW (Internationale Gruene Woche) 2023 in Berlin. 20.01.2023 (Quelle: BMEL/Photothek).

BMEL auf der IGW (Internationale Gruene Woche) 2023 in Berlin. 20.01.2023 (Quelle: BMEL/Photothek).

Endlich ist es wieder so weit. Nach zwei Jahren, in denen die Internationale Grüne Woche (IGW) aufgrund der Pandemie ausfiel, können wir uns vom 20. bis zum 29. Januar 2023 wieder in den Berliner Messehallen persönlich informieren, treffen, vernetzen und vielfältig anregen lassen. Und anregen: die KLB Deutschland wird gemeinsam mit dem Verband Katholisches Landvolk Rottenburg-Stuttgart auf dem BMEL Campus im HUB (Halle) 27 mit einem Stand für die Kirche auf dem Land präsent sein.

Die KLB Deutschland und der VKL Rottenburg-Stuttgart sind Verbände, die im ländlichen Raum präsent und aktiv sind, deren Themen so vielfältig sind, wie die Lebenssituationen der Menschen im ländlichen Raum. Sie fühlen sich den Menschen und der Mit- und Umwelt verpflichtet, damit auch zukünftige Generationen eine Welt vorfinden, in der es sich zu leben lohnt. Lernen Sie uns und unsere Kampagne zur Artenvielfalt ACHTUNG: LEBEN! Vielfältig und großartig kennen. Diskutieren Sie mit uns über Aktivitäten im Klimaschutz.

Hier finden Sie die Einzelheiten: klb_auf der_igw2023_final

Besuchen Sie uns!

LAND.KANN.KLIMA. Die KLB Deutschland auf dem 16. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung

Land.Kann.Klima.

… ist das Generalthema des 16. Zukunftsforums Ländliche Entwicklung, das vom 25. – 26. Januar 2023 in Berlin vom BMEL veranstaltet wird. Die KLB Deutschland ist auch in diesem Jahr mit zwei Fachforen vertreten!

Im Fachforum 11 am 25. Januar 2023 (Block 2, 16.15 – 17.45 Uhr) schauen wir auf das Thema Energie vom Land – mit und für die Menschen in der Region!

Wir werden Möglichkeiten aufzeigen, wie die Energiegewinnung auf dem Land mit Einbindung der Bevölkerung gelingen kann. Dabei lenken wir auch den Blick auf die Vereinbarkeit von Landwirtschaft und Energiegewinnung und zeigen, wie wichtig Bürgerbeteiligung ist. Nur wenn die ländliche Bevölkerung von Anfang an mitgenommen wird und direkt profitiert, wird sie Windkraftanlagen etc. akzeptieren und unterstützen. Der ländliche Raum leistet so nicht nur einen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele, sondern auch zur Sicherung der Energieversorgung. Und diese ist in der aktuellen Phase der Energieknappheit von besonderer Bedeutung.

Die Beispiele der Energiestadt Lichtenau und von Wildpoldsried – dem Energiedorf – zeigen die Möglichkeiten, die in einem Miteinander liegen!

Am 26. Januar 2023 werden wir uns im FF 22 (Block 2, 9.30 – 11.00 Uhr) damit befassen, wie wir Vom Wissen zum Tun kommen. Diese Fachforum veranstalten die Katholische Landvolkbewegung Deutschland und der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) gemeinsam. Wir zeigen, dass gerade Menschen im ländlichen Raum in und mit der Natur leben und deren Veränderung besonders deutlich und nah spüren. Unsere Leitfrage lautet: Wie gelingt es, den Menschen den Schritt vom Wissen zum Handeln zu erleichtern? Dabei wollen wir die wichtige Rolle von Verbänden und Vereinen beleuchten. Sie sind gerade im ländlichen Raum „Orte“, an denen Menschen zusammenkommen und sich gegenseitig stärken. Sie sind essenziell zur Vernetzung und Aktivierung und ersetzen oftmals die in Städten vorhandene Infrastruktur.

Das Programm mit den Podiumsteilnehmenden finden Sie hier: KLB auf dem Zukunftsforum in Berlin

Anmeldungen zum Zukunftsforum Ländliche Entwicklung sind online möglich: https://www.zukunftsforum-laendliche-entwicklung.de/anmeldung/ 

Familie ist mehr als Vater Mutter Kind – Familie ist bunt, lebendig und in steter Entwicklung

Die Katholische Landvolkbewegung (KLB) Deutschland verständigt sich auf ein weites Familienbild

Lebhaft hat die KLB Deutschland auf ihrer Bundesversammlung am Wochenende in der KLVHS Petersberg in Erdweg bei München die Veränderungen der Familienformen diskutiert. Uneinig waren sich die Delegierten allerdings nur, ob es einer ausdrücklichen Beschlussfassung überhaupt bedarf, da die lnhalte doch eine völlige Selbstverständlichkeit sind und gelebte Realität widerspiegeln. Mit Blick auf den Internationalen Tag der Familie am Sonntag, auf das von Papst Franziskus ausgerufene weltkirchliche Jahr der Familie und den großen Druck, dem gerade Familien in der Zeit von Pandemie, Kriegen und Klimaveränderung ausgesetzt sind, ist es der KLB und ihren Mitgliedern in ganz Deutschland wichtig, Familien in all ihren Facetten zu stützen!

„Wir sehen die Familie als eine schützens- und unterstützenswerte Gemeinschaft von Menschen verschiedener Generationen. Als Verband von Christinnen und Christen auf dem Land widmen wir uns in unserer Bildungs- und Beratungsarbeit sowie in unseren pastoralen Aktivitäten besonders intensiv den Familien im ländlichen Raum.“ heißt es ausdrücklich in dem nahezu einstimmig verabschiedeten Antrag.

Die KLB betont, wie wichtig für Familien Räume und Gelegenheiten für Begegnung und Austausch sowie passende Unterstützungssysteme sind. Dafür nimmt sie Staat, Kirche und Gesellschaft und sich selbst in die Pflicht. Gerade im ländlichen Raum dürfen diese Unterstützungs- und Begegnungsangebote nicht weiter reduziert werden.

Ein besonderes Augenmerk legt die KLB Deutschland auf die Familienbetriebe und hier auf die bäuerlichen Familienbetriebe. In diesen Familien treffen die Erfordernisse und Besonderheiten einer Familie und die eines wirtschaftlichen Unternehmens aufeinander und fordern das Zusammenleben und Zusammenarbeiten heraus. Die Landwirtschaftliche Familienberatung, oft in Trägerschaft oder Kooperation mit der KLB, bietet Möglichkeiten der Unterstützung, der Beratung und der konkreten Hilfe. Die KLB selbst mit ihren vielen Gruppen vor Ort in den Gemeinden ist ein solidarisches Netzwerk und bietet solidarische Unterstützung für Familien in ihrem lebenslangen Lernprozess. Familie ist ein Ort, wo Menschen ihre Begrenzungen leben und zu verstehen lernen.

Als christlicher Verband sind wir davon überzeugt, dass sich in jeder verantwortlich gelebten Beziehung zwischen Menschen Gottes Liebe zeigt!

2022-05-14 Familie heute_KLB Bundesversammlung 2022

KLB fordert strengere Regulierungen im Bodenmarkt Bäuerliche Familienbetriebe müssen eine Zukunft haben!

Anlässlich des Symposiums Bodenmarktforschung des BMEL am 5. Mai 2022 in Berlin greift die KLB Deutschland erneut ihre  Beschlussfassung aus dem Herbst auf: an Seit Jahren werden hinsichtlich der Verbesserung der Agrarstruktur in Deutschland Vorhaben benannt, die bislang nicht realisiert wurden. Mit Blick auf die vergangenen Jahre muss festgestellt werden, dass sich die Situation stetig weiter verschlechtert hat: die Kaufpreise von Agrarflächen sind weiter gestiegen, allein 2019 um 4,7%, die Pachtpreise entsprechend. Seit 15 Jahren liegen die Pachtpreise erheblich über den Grundrenten, obwohl dies nach § 4 Abs. 1, S. 3 Landpachtverkehrsgesetz nicht zulässig ist. Der Flächenverbrauch für Siedlungs- und Verkehrsflächen mit täglich 60 ha ist noch weit von dem Ziel, den Flächenverbrauch bis zum Jahr 2030 auf maximal 30 ha/Tag zu halbieren, entfernt. Die Regelungen zur Vergabe der noch verbliebenen Flächen der Bodenverwertungs- und verwaltungs GmbH (BVVG) wurden weder überarbeitet noch deren praktische Umsetzung kontrolliert.

Das Ziel einer ausgewogenen Agrarstruktur und der Abwehr außerlandwirtschaftlicher Investitionen ist nicht erreicht worden. Die Situation für ortsansässige bäuerliche Familienbetriebe hat sich weiterhin verschlechtert. „Immer mehr junge Menschen verweigern die Hofnachfolge, da sie wegen fehlender Flächen bzw. zu hoher Pachtpreise kein ausreichendes Einkommen erwirtschaften können. Der Weg aus der Landwirtschaft ist reizvoller als in die Landwirtschaft“, machte der neue Vorsitzender der KLB Deutschland, Dr. Kurt Kreiten, deutlich. „Damit geben wir in Deutschland einen Wirtschaftsbereich dauerhaft auf, der nicht nur zur Ernährung, sondern auch zum Erhalt lebenswerter ländlicher Räume unabdingbar notwendig ist.“

Hinzukommen neue Anforderungen an Agrarflächen durch Natur- und Klimaschutz, die zu einer Nutzungskonkurrenz landwirtschaftlicher Flächen untereinander führt: Erneuerbare Energien oder Nahrungsmittelproduktion.

Die KLB Deutschland fordert daher die zukünftigen Koalitionspartner für die kommende Legislaturperiode auf, Verantwortung dafür zu übernehmen, dass es auch in Deutschland für bäuerliche Familienbetriebe weiterhin attraktiv bleibt, Landwirtschaft aktiv zu betreiben, und jungen Landwirt*innen langfristige Perspektiven eröffnet werden. Dazu sind folgende Maßnahmen erforderlich:

  • Beendigung der Umgehung der Grunderwerbsteuer durch Senkung der Steuerschwelle von 90 Prozent auf mindestens 60 Prozent bei Anteilskäufen (Share deals)
  • Abschaffung der doppelten Grunderwerbsteuer beim Vorkaufsrecht für Landwirte mit Hilfe von Siedlungsgesellschaften
  • Förderung des Generationenwechsels in der Landwirtschaft, z.B. durch Schaffung eines Flächenpools für junge Landwirtschaft (Pachtflächen für Gründer*innen und Junglandwirt*innen)
  • Überprüfung des Verpachtungsmanagements der BVVG
  • Strenge Kontingentierung der Umwandlung von Agrarflächen
  • Verpflichtende Entsiegelung von Industriebrachen als Ausgleich
  • Abschaffung des § 13 b Baugesetzbuch (1 ha-Baugebiete)
  • Steuerungskriterien bei Nutzung von Agrarflächen für PV-Freiflächenanlagen mit Vorrang für die Nahrungsmittelproduktion
  • Gebot des Baus von PV-Freiflächenanlagen auf neuen Dach- und Infrastrukturflächen

Über diese Maßnahmen hinaus fordert die KLB Deutschland die zukünftige Bundesregierung auf, die Länder bei der Erstellung von Agrarstrukturgesetzen, die zu einer ausgewogenen Agrarstruktur und der Abwehr außerlandwirtschaftlicher Investitionen in Deutschland zu unterstützen und so vor allem bäuerliche Familienbetriebe zu erhalten und zu stärken.

KLB AK LUR Bodenmarkt streng regulieren 2021-10-29

Frieden für die Ukraine und für Europa

Die Katholische Landvolkbewegung Deutschland (KLB), der Internationale Ländliche Entwicklungsdienst (ILD), PRORURE und die KLB in der Erzdiözese Bamberg und den anderen Diözesen rufen zur Solidarität mit unseren europäischen Geschwistern in der Ukraine auf. Im Gebet um Frieden sind wir an ihrer Seite!

Wie so viele schauen wir fassungslos und erschüttert auf die Kriegsgeschehnisse in der Ukraine, sehen dort unsere Partnerorganisationen und Freundinnen und Freunde einem Angriffskrieg ausgesetzt, der durch nichts zu rechtfertigen ist. Wir fordern Präsident Putin auf, diesen Angriffskrieg und damit den Verstoß gegen das Völkerrecht unverzüglich zu beenden. Nur durch die Rückkehr zur Diplomatie kann das nutzlose Leid unschuldiger Ukrainerinnen und Ukrainer beendet werden. Wir hoffen und beten, dass die sich jetzt anbahnenden Gespräche zwischen Russland und der Ukraine zu einem neuen Frieden führen.

Die Menschen in Deutschland, in Europa und in Russland rufen wir zur Solidarität mit der Ukraine sowie zum Friedensgebet auf. Die KLB richtet ihr Gebet insbesondere an den Friedensheiligen und Landvolkpatron Nikolaus von Flüe (mehr unter www.klb-deutschland.de).

Unseren Freundinnen und Freunden in der Ukraine sind wir in Gedanken und im Gebet verbunden und sichern ihnen unsere Unterstützung zu.

Bad Honnef, den 28. Februar 2022

Hier können Sie eine Andacht und den dazugehörigen Gebetszettel herunterladen:

KLB Gebet für den Frieden Febr. 2022_Andacht

KLB Gebet für den Frieden Febr. 2022_Gebetszettel

 

 

Offener Brief der KLB Deutschland bezüglich des Gutachtens zu den sexuellen Missbrauchstaten im Erzbistum München-Freising

(Quelle: www.katholisch.de)

Der Bundesvorstand der Katholischen Landvolkbewegung Deutschland zeigt sich traurig, enttäuscht und fassungslos angesichts der Erkenntnisse und Ergebnisse des Gutachtens. In einem offenen Brief werden Erwartungen an kirchliche Amtsträger gestellt und persönliche Konsequenzen von Bischöfen, Generalvikare und andere an dem Vertuschungssystem von sexuellem Missbrauch Beteiligte gefordert.

Den kompletten Wortlaut des Briefes finden Sie hier:
2022-01-25 Offener Brief Missbrauchsgutachten München

Pressemitteilung – Ein Anfang, aber noch kein Aufbruch


(Quelle: pixelio)

Die Katholische Landvolkbewegung Deutschland ist Mitglied im Rentenbündnis der katholischen Verbände. In der untenstehenden Pressemitteilung fordern KLB, Familienbund der Katholiken, die Katholische Arbeitnehmerbewegung, die katholische Frauengemeinschaft Deutschlands und Kolpingwerk Deutschland einen verstärkten Einsatz für eine tiefgreifende Reform des Rentensystems.

Die vollständige Pressemitteilung können Sie hier lesen:
PM Rentenbündnis zum Antritt der neuen Bundesregierung

„Der Weg aus der Landwirtschaft ist reizvoller als in die Landwirtschaft“ (Dr. Kurt Kreiten)

Die KLB Deutschland fordert eine strengere Regulierung des Bodenmarkts zur Stärkung bäuerlicher Familienbetriebe.

Auf ihrer Herbsttagung hat sich die Katholische Landvolkbewegung Deutschland intensiv mit der aktuellen Situation auf dem Bodenmarkt befasst – und den dringend erforderlichen Maßnahmen.

Seit Jahren werden hinsichtlich der Verbesserung der Agrarstruktur in Deutschland Vorhaben benannt, aber nicht realisiert. Mit Blick auf die vergangenen Jahre muss festgestellt werden, dass sich die Situation stattdessen stetig weiter verschlechtert hat:

  • Die Kaufpreise von Agrarflächen sind weiter gestiegen, allein 2019 um 4,7%, die Pachtpreise entsprechend.
  • Seit 15 Jahren liegen die Pachtpreise erheblich über den Grundrenten, obwohl dies nach § 4 Abs. 1, S. 3 Landpachtverkehrsgesetz nicht zulässig ist.
  • Der Flächenverbrauch für Siedlungs- und Verkehrsflächen mit täglich 60 ha ist noch weit von dem Ziel, den Flächenverbrauch bis zum Jahr 2030 auf maximal 30 ha/Tag zu halbieren, entfernt.
  • Die Regelungen zur Vergabe der noch verbliebenen Flächen der Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG) wurden weder überarbeitet noch deren praktische Umsetzung kontrolliert.

Die Situation für ortsansässige bäuerliche Familienbetriebe hat sich weiterhin verschlechtert. „Immer mehr junge Menschen verweigern die Hofnachfolge, da sie wegen fehlender Flächen bzw. zu hoher Pachtpreise kein ausreichendes Einkommen erwirtschaften können. Der Weg aus der Landwirtschaft ist reizvoller als in die Landwirtschaft“, machte der neue Vorsitzende der KLB Deutschland, Dr. Kurt Kreiten, deutlich. „Damit geben wir in Deutschland einen Wirtschaftsbereich dauerhaft auf, der nicht nur zur Ernährung, sondern auch zum Erhalt lebenswerter ländlicher Räume unabdingbar notwendig ist.“

In ihrem Positionspapier fordert die KLB Deutschland die zukünftigen Koalitionspartner SPD, Die Grünen und FDP auf, Verantwortung zu übernehmen, damit die Ziele einer ausgewogenen Agrarstruktur und der Abwehr außerlandwirtschaftlicher Investitionen in der nächsten Legislaturperiode endlich erreicht werden.

Das Positionspapier mit den einzelnen Forderungen finden Sie hier:

KLB Positionspapier Bodenmarkt

Erntedank 2021 – Wertschätzung für die tägliche Leistung der Landwirtinnen und Landwirte

Am 17. Oktober wurde die Erntekrone dem Bundespräsidenten Dr. Frank-Walter Steinmeier in der Kirchengemeinde St. Victobur in Südbrookmerkland von Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Petra Bentkämper, Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes, Ricarda Rabe, der Vorsitzenden des Evangelischen Dienstes auf dem Land, und Nicole Podlinski, der Bundesvorsitzenden der Katholischen Landvolkbewegung Deutschland übergeben.

Im ökumenischen Gottesdienst wurde anhand der Kartoffel, der Milch, des Specks und der Fische nicht nur an die Vielfalt unserer Ernährung, sondern vor allem an die vielfältigen Tätigkeiten der bäuerlichen Familien im Stall und auf dem Acker erinnert und aufgrund der Küstennähe auch die Fischerei nicht vergessen.  Mit dem Gottesdienst und der Erntekrone wird der Blick auf die Herausforderungen in der Landwirtschaft gelenkt, die Arbeit und Leistung gerade in der bäuerlichen Landwirtschaft deutlich gemacht und hervorgehoben. Erntedank erinnert uns an die Abhängigkeit des Menschen von der Natur, ohne deren gute Gaben ein Überleben nicht möglich ist, lässt uns dankbar sein für Gottes Gaben und für die Arbeit der Landwirtsfamilien.

Als KLB Deutschland freuen wir uns, dass mit dem neuen Format – nicht mehr zentral in Berlin, sondern draußen bei den Menschen auf dem Land – der Blick auf die unterschiedlichsten Regionen gelenkt wird. So wurde auf dem kleinen Erntedankmarkt, den die Menschen in Südbrookmerland bunt bestückt hatten, die Vielfalt des Lebens auf dem Land deutlich, von der Getreidemühle über den Holzbackofen, den Holzschuhschnitzer bis zum Teezelt der Landfrauen … ehrenamtliches Engagement ist der tragfähige Boden für ein buntes und kulturell vielfältiges Leben weit ab von den Städten. In Südbrookmerland wurde der Bundesvorstand der KLB Deutschland tatkräftig vom neuen Mitglied der KLB, dem Verein der Ehemaligen und Förderer der KLVHS Oesede unterstützt.

Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier machte in seinen Worten deutlich, dass es nicht selbstverständlich ist, dass wir jeden Tag vor gedeckten Tischen sitzen und die Regale in den Supermärkten übervoll sind. Dennoch gehen die Menschen mit Nahrungsmitteln oft sorglos und verschwenderisch um. Erntedank heißt wertzuschätzen, was auf dieser Erde zu unserem Wohl wächst, was von Landwirtinnen und Landwirten produziert wird, achtsam damit umzugehen und es zu genießen. Damit zollen wir auch den Menschen, die sie produzieren, unsere uneingeschränkte Wertschätzung – Danke!

https://klbdeutschland.de/cms/wp-content/uploads/Erntedankerklaerung-2021.pdf

Der neue Vorstand der KLB Deutschland

Vom 24.-26. September 2021 fand die Bundesversammlung der KLB Deutschland in Oesede statt. Dabei wurde der neue Bundesvorstand gewählt.

von links nach rechts:
Dr. Kurt Kreiten, Nicole Podlinski, Dr. Vera Schanz, Dagmar Feldmann, Andreas Klein, Hans Egger, Hubert Wernsmann

Wenn Sie nähere Informationen zu den Personen möchten, klicken Sie bitte hier: Neuer KLB Bundesvorstand gewählt