Die KLB Deutschland unterstützt den offenen Brief an Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, den Sarah Schulte-Döinghaus (KLJB-Bundesvorsitzende) und Niklas Wagener (Mitglied des Bundesvorstands der Grünen Jugend) formuliert haben. Sie fordern:
Die Details zu den Forderungen finden Sie im vollständigen offenen Brief: Offener Brief an Klöckner_Humusaufbau und Agroforst
https://www.kljb.org/2019/09/16/klimagerechte-landwirtschaft-jetzt/
Als Aufruf zum Dialog versteht sich die gemeinsame Stellungnahme kirchlicher Landorganisationen zum Volksbegehren „Rettet die Bienen“.
Obwohl das Grundanliegen befürwortet wird, sehen die Unterzeichner weitreichende Konsequenzen für Landwirtschaft und Gesellschaft, die
nicht näher betrachtet werden. Weiterlesen …
Die Katholische Landvolkbewegung (KLB) bedauert die fortbestehende Erlaubnis des Kükentötens, sieht aber auch positive Aspekte eines entsprechenden Urteils des Bundesverwaltungsgerichts. „Wir lehnen das Töten männlicher Küken aus rein ökonomischen Gründen ab“, sagte die stellvertretende KLB-Bundesvorsitzende Bettina Locklair auf Anfrage von „Kirche-und-Leben.de“. Zugleich begrüßte sie, dass die Erlaubnis nur noch für eine Übergangszeit besteht.
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hatte am Donnerstag entschieden, dass Legehennenbetriebe männliche Küken weiterhin kurz nach dem Schlüpfen töten dürfen. Die Aufzucht von Hähnen, die keine Eier legen und kaum Fleisch für die Mast ansetzen, ist für die Betriebe unwirtschaftlich.
Pressemitteilung 22. Mai 2019
Die Katholische Landvolkbewegung Deutschland solidarisiert sich mit „Fridays for Future“
Mit Protestaktionen in mehr als 100 Ländern und allein in Deutschland in fast 200 Orten setzen hunderttausende Schülerinnen und Schüler seit Wochen ein eindrucksvolles Zeichen für ein konsequenteres Eintreten gegen die Klimakrise und für eine sichere Zukunft.
Gemeinsam mit 15 Landeskirchen, kirchlichen Einrichtungen und Organisationen im Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit zollt die Katholische Landvolkbewegung Deutschland den Schülerinnen und Schülern großen Respekt und unterstützt die Anliegen der jungen Generation. Weiterlesen …
Mit wertschätzenden Debatten gemeinsame Perspektiven entwickeln.
Dieser Appell der KLB Deutschland wurde auf der diesjährigen Bundesversammlung in Steingaden verabschiedet:
Die in der Katholischen LVHS Wies tagende Bundesversammlung der Katholischen Landvolkbewegung Deutschlands (KLB) sieht die Sorgen und Nöte, die derzeit Bauernfamilien in Deutschland umtreiben. Viele in der Landwirtschaft Tätige haben das Gefühl, dass eine wachsende Zahl von Menschen ihre Arbeit auf den Höfen und Feldern nicht mehr verstehen, ihnen zum Teil misstrauen. Sie spüren, dass diese Entwicklungen sie stark berühren und ihr Selbstverständnis als Bauernfamilien in Frage stellen. Immer häufiger ist die Folge Frustration, Resignation und daraus die bittere Entscheidung, für sich und die nächste Generation keine Zukunft mehr in der Landwirtschaft zu sehen. Dies sind überwiegend bäuerliche Familienbetriebe, für deren Erhalt sich die KLB in ihrem Leitbild einsetzt. Weiterlesen …
Wir alle sind Europa: Das ist mehr als ein gutes Gefühl.
Europa – das sind Menschen unterschiedlicher Nationen und Herkunft.
Europa – das sind Menschen, die in einem gemeinsamen Raum leben.
Europa – das ist gemeinsame Geschichte.
Europa – das sind überwundene Trennungen und Grenzen der Vergangenheit.
Europa – das ist Friede seit vielen Jahrzehnten.
Europa ist aber auch Auseinandersetzung und Diskussion, die Frage nach mehr oder weniger Miteinander, die Frage der fairen Verwendung der Finanzmittel, die Suche nach dem richtigen politischen Weg in Sozialpolitik, Wirtschaftspolitik, Handelspolitik, Agrarpolitik, Außenpolitik, Entwicklungszusammenarbeit, Klimapolitik, Migration, Sicherheitspolitik, Grenzschutz, …
Unverhandelbar sind die gemeinsamen Europäischen Werte: Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit, Wahrung der Menschenrechte, einschließlich der Rechteder Personen, die Minderheiten angehören.
EUROPA – DAS BIN ICH – UND DU!
Der Katholischen Landvolkbewegung Deutschland liegt der Fortbestand unserer Kirche und der kirchlichen Gemeinschaften naturgemäß sehr am Herzen. Hauptamtlich und ehrenamtlich gestalten wir seit Jahrzehnten bundesweit kirchliches Leben auf dem Land. Aufgrund unserer vielfältigen Erfahrungen aus den Diözesen und Ortsgemeinden sehen wir die dringende Notwendigkeit für Veränderungen in wesentlichen kirchlichen Strukturen und Auffassungen. Weiterlesen …
Die Katholischen Landvolkbewegungen engagieren sich vielfältig zum Klimaschutz und zur Bewahrung der Schöpfung.
Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht der aktuellen Veranstaltungen.
Schauen Sie also bald wieder rein!
Gut essen und Klima schützen? – Vortrag mit klimafreundlichem Mittagessen im Klausenhof
Die Landwirtschaft und unsere Essgewohnheiten tragen stark zum Klimawandel bei. Eine Portion Rindfleisch auf dem Teller verursacht zum Beispiel 3,3 kg CO2. Beim nächsten Vortrag in der Reihe „SonntagMorgen“ am 26. Mai 2019 von 10 bis 12 Uhr in der Akademie Klausenhof geht es unter dem Titel „Klimaschutz und Landwirtschaft“ um die Frage, wie zum besseren Schutz des Klimas unsere Landwirtschaft gestaltet werden kann und wie wir unser Essverhalten als Verbraucher ändern sollen. Referenten sind Prof. Dr. Florian Wichern (Hochschule Rhein-Waal, Kleve) und Thorsten Gonska (Akademie Klausenhof). Als Besonderheit gibt es nach der Veranstaltung ein kostenloses klimafreundliches Mittagessen, u. a. mit Bentheimer Bioschwein vom Hof Rülfing (Rhede). Die Veranstaltung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Katholischen Landvolkbewegung Deutschland und wird vom Umweltbundesamt gefördert. Der Eintritt beträgt drei Euro (Getränkepauschaule). Anmeldung unter info@akademie-klausenhof.de, Tel.: 02852 89-1313 oder -0 (Wochenende), Akademie Klausenhof, Klausenhofstr. 100, 46499 Hamminkeln.
Landwirtschaft im Klimawandel – Ihre Zukunft lokal und global
– Landwirtschaft als Ursache, Opfer und Lösung
– Handlungsfelder in Nord und Süd
– Transformation der Landwirtschaft in der Praxis
Die beiden vergangenen Sommer und die in weiten Teilen des Landes herrschende Dürre haben uns eindringlich vor Augen geführt, wie sehr auch Deutschland bereits heute vom Klimawandel und seinen Folgen betroffen ist.
Die Landwirtschaft ist in besonderer Weise von Wetter und Klima abhängig und steht in vielfältigen Wechselwirkungen: Sie ist zum einen ein (Mit-)verursacher des Klimawandels und zum anderen auch mit dessen (meist negativen) Folgen konfrontiert. Zugleich kann sie, wenn sie umsteuert, auch einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Probleme leisten. Auch die internationale Verflechtung und die Perspektive des Globalen Südens fließen in die Debatten ein.
Mit unserer Tagung wollen wir dazu beitragen, die Situation der Landwirtschaft im Kontext von Klimawandel mit gesellschaftlich relevanten Akteuren zu diskutieren und besser zu verstehen. Wir wollen Handlungsoptionen ausloten und alternative Modelle vorstellen.
Die Tagung richtet sich sowohl an Landwirte selbst als auch Vertreter landwirtschaftlicher (Berufs)verbände, Berater von landwirtschaftlichen Betrieben sowie Personen, die in entwicklungspolitischen Organisationen an Themen internationaler Zusammenarbeit mit landwirtschaftlichen Bezügen arbeiten oder in Deutschland mit Fragen nachhaltiger Landwirtschaft befasst sind.
Ausdrücklich ist die Tagung auch offen für alle, die sich im ländlichen Raum für diese Fragen interessieren.
Beginn: Fr, 28.02.2020 um 16:00 Uhr
Ende: So, 01.03.2020 bis 13:00 Uhr
Tagungsbeitrag:
140 € /erm 110 € (ÜN/DZ)
160 € /erm 130 € (ÜN/EZ)
90 € /erm 60 € (o. ÜN)
Anmeldung bei der Akademie Franz Hitze Haus Münster: https://www.franz-hitze-haus.de/info/20-507/
(Beispiele ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Landwirtschaft und Klimaschutz sind ein in der Öffentlichkeit und unter Landwirten manches Mal hart diskutiertes Themenfeld. Landwirte haben hier eine große Verantwortung und versuchen, sie zu tragen! Verantwortung haben zudem alle, die Nahrungsmittel konsumieren oder Energie verbrauchen, also jeder und jede von uns. Das Dialognetzwerk Landwirtschaft und Klima hat es sich zur Aufgabe gemacht, Brücken zu schlagen zwischen allen Beteiligten, von den Landwirten bis zu den Verbrauchern. Damit wir nicht gegeneinander sondern miteinander dazu beitragen, dass auch für die nächsten Generationen diese Welt eine gute ist! Als KLB setzen wir damit unser langjähriges Engagement zum Klimaschutz fort, das unter anderem in der Kampagne „Fair-wandel dein Klima“ deutlich wurde. Weiterlesen …