Gemeinsam für Koexistenz und Wahlfreiheit!

Gemeinsam mit anderen Verbänden positioniert sich die KLB Deutschland eindeutig für Wahlfreiheit und Koexistenz in der Landwirtschaft und fordert Bundeskanzler Olaf Scholz auf, die  Existenz konventioneller und ökologisch wirtschaftender landwirtschaftlicher und züchterischer Betriebe, die sich ihre gentechnikfreien Märkte aufgebaut haben, zu sichern und unsere Wettbewerbsfähigkeit mit gentechnikfreier Lebensmittelerzeugung zu erhalten. Es geht um unser aller Wahlfreiheit und darum, wie in Zukunft Lebensmittel erzeugt werden. Deshalb haben wir eine gemeinsame Stellungnahme verfasst, in der wir unsere Position erläutern.

Wir fordern den Bundeskanzler auf: Bitte stimmen Sie im Plenum am 7. Februar nur solchen Änderungsanträgen zu, welche die Wahlfreiheit sicherstellen, das Vorsorgeprinzip respektieren und die die Rechte von Bäuer:innen, Züchter:innen und Verbraucher:innen und den zukünftigen Generationen sicherstellen – und die folgende Regelungen enthalten:

  • eine Rückverfolgbarkeit und Kennzeichnung auch von NGT-Pflanzen der Kategorie 1 entlang der gesamten Wertschöpfungskette,
  • wirksame Koexistenz- und Haftungsregeln zum Schutz der gentechnikfreien konventionellen und ökologischen Erzeugung,
  • eine gründliche Risikoprüfung aller NGT-Pflanzen,
  • Monitoring der Risiken für die Umwelt und menschliche Gesundheit sowie die Möglichkeit, die Entscheidung, eine NGT-Pflanze als Kategorie 1 einzustufen, zu widerrufen, falls Risiken festgestellt werden!

Die gemeinsame Stellungnahme finden Sie hier:

2024-02-01 Gemeinsame Stellungnahme an EP_ Gentechnikfreiheit sichern