Was ist schon normal? Das Beste aus 2 Welten für gelingende Begegnung!

Wir, die KLB Deutschland und der Evangelische Dienst auf dem Land (EDL), unser Kooperationspartner bei diesem Fachforum, gingen diesen Fragen gemeinsam mit: Frau Annegret Zander von der Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und Initiatorin von DorfMooc und Professor Andreas Büsch, Professor für Medienpädagogik und Kommunikationswissenschaften, KH Mainz, Leiter der Clearingstelle Medienpädagogik der Deutschen Bischofskonferenz nach. Weiterlesen …

Regional-digital: ein starkes Team!

Dezentrale Strukturen in der Nahrungsmittelversorgung sind elementare Stabilitätsfaktoren nicht nur in Krisenzeiten. Im Jahr 2020 erhielt Regionalität eine neue Bedeutung und Wertschätzung. Diese gilt es zu erhalten, digital zu stützen und zu fördern und das worldwideweb als Instrument für ein neues Miteinander zu nutzen. Bei unserer digitalten Veranstaltung auf dem Zukunftsforum Ländliche Entwicklung wurden verschiedene  Praxisbeispiele vorgestellt, die sich der regionalen Versorgung, der Stärkung der heimischen Landwirtschaft, der Nachhaltigkeit von Lebensmitteln und den Produzenten und Händlern vor Ort widmen. Welche ökonomischen, ökologischen, sozialen und organisatorischen Vor- und Nachteile haben bereits erarbeitete digitale Werkzeuge und Prozesse? Was benötigen die Beteiligten, um in der Wertschöpfungskette wirksam zu sein? Diese Fragen wurden am Mittwoch, dem 20. Januar 2021 auf unserer Veranstaltung in Kooperation mit dem Bundesverband der Regionalbewegungen e.V. von 15 bis 17 Uhr diskutiert. Weiterlesen …

Die KLB auf dem 14. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung

Am 20. und 21. Januar 2021 findet das 14. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung: „Alles digital oder doch wieder ‚normal‛? Neue Formen von Arbeit und Teilhabe als Chance für die ländlichen Räume“ statt, dieses Mal ebenfalls digital – und die KLB Deutschland ist dabei!     Weiterlesen …

Impfen für Alle – Imfpstoff gegen Corona als politischer Akt der Solidarität

Die Katholische Landvolkbewegung Deutschland (KLB) unterstützt die geplante gemeinsame Zulassung, Verteilung sowie einen gemeinsamen Impfbeginn in Europa. „Ein gemeinsames Vorgehen wird die EU stärken“ so der Bundesvorsitzende der KLB Korbinian Obermayer. Der Impfstoff gegen tödliche Krankheiten ist ein Gemeinschaftsgut. Die Verteilung der zugelassenen Impfstoffe ist ein politischer Akt der Solidarität. Dies gilt besonders für den Zugang in den Ländern des Globalen Südens und damit die weltweite Verteilung des Impfstoffes.

Entwicklungsländer sind besonders gefährdet

„Dort wo aufgrund von Wassermangel und Hunger, Armut und räumlicher Enge weder Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden können, ist es umso notwendiger schnell zu impfen“ so der Vorstand der KLB.

Die KLB unterstützt deswegen die Verteilung über weltweite Kanäle wie die internationale Initiative COVAX der Weltgesundheitsorganisation und der EU. „Konkret wäre es jetzt wichtig, COVAX mit mehr Geld auszustatten, um die Verteilung und Impfung in Entwicklungsländern zu unterstützen“ so Nicole Podlinski die Bundesvorsitzende der KLB. Zwar beteilige sich Deutschland mit mehr als einer halben Milliarde Euro, noch aber fehlen Mittel.

„Wichtig dabei ist“ so der Bundesvorstand der KLB, dass „Impfstoff nicht als politisches Druck- oder Machtmittel missbraucht wird. Diese Gefahr könnte bestehen, wenn einzelne Länder und nicht multilaterale Institutionen den Impfstoff als Hilfslieferung“ anbieten und anstelle multilateraler Initiativen wie COVAX verteilen.

Bad Honnef den 18.12.2020

 

Europas Friedensheiliger Bruder Klaus – Vorbild für Frieden durch Gerechtigkeit und Freundschaft

Anlässlich des Geburtstages von Niklaus von der Flüe am 25. September, des Schutzpatrons der Katholischen Landvolkbewegung (KLB), der Friedensheilige Europas, hat sich die KLB an die Bundeskanzlerin, Frau Dr. Angela Merkel, an die Kommissionspräsidentin der Europäischen Union, Frau Dr. Ursula von der Leyen, und an den Vorsitzenden der Europäischen Bischofskonferenz, Jean-Claude Kardinal Hollerich, gewandt, sich weiterhin für den Frieden in Europa einzusetzen. Weiterlesen …

Erntedankerklärung 2020 von KLB, EDL, dlv und DBV

Erntedank 2020 – Veränderungen leben!

„Danken und (Weiter-) Denken“ – beides sind Bestandteile des Erntedankfestes, dessen Ursprung bis ins dritte Jahrhundert zurückzuführen ist. Erntedank bedeutet dabei vor allem ein Innehalten am Ende der Erntezeit. Mit der Erntedankerklärung greifen EDL, KLB, dlv und DBV den aktuellen gesellschaftlichen Diskurs um moralische und ethische Fragen bezüglich unterschiedlicher landwirtschaftlicher Wege auf. Die Landwirtschaft nimmt heute in Deutschland eine kontroverse und durchaus konfliktbehaftete Stellung ein. So gilt sie einerseits in weiten Teilen unserer Gesellschaft als kleiner Arbeits- und Wirtschaftssektor, anderseits steht sie mit ihren modernen und effizienten Produktionsverfahren im Mittelpunkt öffentlicher Debatten. Weiterlesen …

Laien sind in der Gestaltung und Leitung von Gemeinden überlebenswichtig!

KLB Deutschland wendet sich mit Offenem Brief an den Vorsitzenden der Kleruskongregation

Enttäuschung und Besorgnis über die Instruktion zur Zukunft der Pfarreien bringt die Katholische Landvolkbewegung Deutschland (KLB) in einem offenen Brief an den Vorsitzenden der Kleruskongregation, Beniamino Kardinal Stella zum Ausdruck. Gleichzeitig lässt sie sich den Mut, über das zu reden, was wichtig ist, nicht nehmen!

Wichtig sind der KLB die vielen Ehrenamtlichen und nicht geweihten Hauptamtlichen, die schon heute wesentlich dazu beitragen, dass Kirche vor Ort lebt! Ohne diese Menschen wird kirchliches Leben in absehbarer Zeit verdunsten. Gerade im ländlichen Raum wird es künftig Kirche nur geben, wenn Laien und Verbände wie die KLB sich als Akteure der Pastoral verstehen und deren Ziel die Evangelisierung, das Weitertragen der frohen Botschaft ist. „Wir verstehen uns als Laien, die von Gott gerufen sind, und diese Berufung, geleitet vom Geist des Evangeliums ausüben und so wie ein Sauerteig Christus den anderen kund machen und in der Welt leben und wirken“, so der Bundesseelsorger der KLB Deutschland, Hubert Wernsmann, und verweist auf Lumen Gentium. Dieses Engagement der Laien ist ein wertvolles, aber auch zerbrechliches Gut. Es braucht einen Rahmen, in dem die Menschen ernst genommen werden und inhaltlich mitgestalten können und sich dadurch menschlich bereichert fühlen. „Die Instruktion zur pastoralen Umkehr der Pfarrgemeinde zerstört diesen Rahmen und das in vielen Jahren gewachsene Vertrauen und stößt die Engagierten vor den Kopf“ sind sich die Vorsitzenden der KLB, Korbinian Obermayer und Nicole Podlinski sicher. Weiterlesen …

„Bayernplan für eine sozial-ökologische Transformation“

„An den Bayerischen Landtag wird appelliert, die Bayerische Staatsregierung aufzufordern, die soziale und ökologische Transformation im Freistaat zu verwirklichen. Dazu soll ein entsprechendes Konzept auf der Basis eines breit angelegten Dialogprozesses und einer parlamentarischen Anhörung entwickelt und mit den zuständigen Gremien auf Bundes- und Europaebene abgestimmt werden.“

Bild: Bierfreund, Simon

 

Begründung

Wir, die Unterzeichnenden, beobachten, dass Corona, Klimawandel, Artensterben, Ungleichheit mit einhergehender sozialer Desintegration und wachsendem Populismus sowie andere Alarmsignale unserer Zeit sich überlagern und wechselseitig verstärken. Dies legt nahe, dass viele dieser Phänomene eine gemeinsame Ursache haben: Die gegenwärtige, neoliberale Art und Weise, Wirtschaft und Gesellschaft zu organisieren, in deren Folge die Gesellschaft sich polarisiert, natürliche Ressourcen übernutzt und verschmutzt, Lebensräume verkleinert, Pandemien Wege  bereitet werden usw. Wir sind überzeugt, dass die Auswüchse der „Hyperglobalisierung“ zurückgefahren werden müssen und sehen uns in Übereinstimmung mit Entwicklungshilfeminister Gerd Müller, der zum Tag der Erdüberlastung am 03.05.2020 sagte: „Die Corona-Krise ist ein Weckruf an die Menschheit, mit Natur und Umwelt anders umzugehen. Ein Auslöser der Pandemie liegt auch am Raubbau an der Natur… Deshalb müssen wir umdenken und können nicht einfach zur Normalität der Globalisierung zurückkehren.“ Weiterlesen …

Termine 2024-25

Termine 2024:

22.03.-23.03.2024: Frühjahrstagung in Würzburg, Exerzitienhaus Himmelspforten

26.04.-28.04.2024: Bundesversammlung in Köln, Maternushaus, mit Abschluss der Kampagne zur Biodiversität

17.10.-18.10.2024: Herbsttagung in Würzburg, Exerzitienhaus Himmelspforten

 

Termine 2025:

14.03.-15.03.2025: Frühjahrstagung in Königswinter, Haus Marienhof

09.05.-11.05.2025: Bundesversammlung im Tagungshaus Kloster Heiligkreuztal

23.10.-24.10.2025: Herbsttagung in Fulda, Bonifatiushaus