Nachhaltige Landwirtschaft gibt es nur mit fairen Preisen für die Landwirtinnen und Landwirte!
ZdK, KLB und KLJB unterstützen die Ziele des Agrarmarktstrukturgesetzes
Bonn, 27. Januar 2021. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), die katholische Landvolkbewegung (KLB) und die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) unterstützen eine Änderung des Agrarmarktstrukturgesetzes, über das heute in einer ersten Lesung im Deutschen Bundestag beraten wird. Anlass ist die Überführung einer EU-Richtlinie in nationales Recht, die erstmals einen EU-weit einheitlichen Mindestschutz zur Bekämpfung von unlauteren Handelspraktiken in der Agrar- und Lebensmittellieferkette vorsieht. Weiterlesen …
Wir, die KLB Deutschland und der Evangelische Dienst auf dem Land (EDL), unser Kooperationspartner bei diesem Fachforum, gingen diesen Fragen gemeinsam mit: Frau Annegret Zander von der Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und Initiatorin von DorfMooc und Professor Andreas Büsch, Professor für Medienpädagogik und Kommunikationswissenschaften, KH Mainz, Leiter der Clearingstelle Medienpädagogik der Deutschen Bischofskonferenz nach. Weiterlesen …
Dezentrale Strukturen in der Nahrungsmittelversorgung sind elementare Stabilitätsfaktoren nicht nur in Krisenzeiten. Im Jahr 2020 erhielt Regionalität eine neue Bedeutung und Wertschätzung. Diese gilt es zu erhalten, digital zu stützen und zu fördern und das worldwideweb als Instrument für ein neues Miteinander zu nutzen. Bei unserer digitalten Veranstaltung auf dem Zukunftsforum Ländliche Entwicklung wurden verschiedene Praxisbeispiele vorgestellt, die sich der regionalen Versorgung, der Stärkung der heimischen Landwirtschaft, der Nachhaltigkeit von Lebensmitteln und den Produzenten und Händlern vor Ort widmen. Welche ökonomischen, ökologischen, sozialen und organisatorischen Vor- und Nachteile haben bereits erarbeitete digitale Werkzeuge und Prozesse? Was benötigen die Beteiligten, um in der Wertschöpfungskette wirksam zu sein? Diese Fragen wurden am Mittwoch, dem 20. Januar 2021 auf unserer Veranstaltung in Kooperation mit dem Bundesverband der Regionalbewegungen e.V. von 15 bis 17 Uhr diskutiert. Weiterlesen …
Die Katholische Landvolkbewegung Deutschland (KLB) unterstützt die geplante gemeinsame Zulassung, Verteilung sowie einen gemeinsamen Impfbeginn in Europa. „Ein gemeinsames Vorgehen wird die EU stärken“ so der Bundesvorsitzende der KLB Korbinian Obermayer. Der Impfstoff gegen tödliche Krankheiten ist ein Gemeinschaftsgut. Die Verteilung der zugelassenen Impfstoffe ist ein politischer Akt der Solidarität. Dies gilt besonders für den Zugang in den Ländern des Globalen Südens und damit die weltweite Verteilung des Impfstoffes.
Entwicklungsländer sind besonders gefährdet
„Dort wo aufgrund von Wassermangel und Hunger, Armut und räumlicher Enge weder Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden können, ist es umso notwendiger schnell zu impfen“ so der Vorstand der KLB.
Die KLB unterstützt deswegen die Verteilung über weltweite Kanäle wie die internationale Initiative COVAX der Weltgesundheitsorganisation und der EU. „Konkret wäre es jetzt wichtig, COVAX mit mehr Geld auszustatten, um die Verteilung und Impfung in Entwicklungsländern zu unterstützen“ so Nicole Podlinski die Bundesvorsitzende der KLB. Zwar beteilige sich Deutschland mit mehr als einer halben Milliarde Euro, noch aber fehlen Mittel.
„Wichtig dabei ist“ so der Bundesvorstand der KLB, dass „Impfstoff nicht als politisches Druck- oder Machtmittel missbraucht wird. Diese Gefahr könnte bestehen, wenn einzelne Länder und nicht multilaterale Institutionen den Impfstoff als Hilfslieferung“ anbieten und anstelle multilateraler Initiativen wie COVAX verteilen.
Bad Honnef den 18.12.2020
Anlässlich des Geburtstages von Niklaus von der Flüe am 25. September, des Schutzpatrons der Katholischen Landvolkbewegung (KLB), der Friedensheilige Europas, hat sich die KLB an die Bundeskanzlerin, Frau Dr. Angela Merkel, an die Kommissionspräsidentin der Europäischen Union, Frau Dr. Ursula von der Leyen, und an den Vorsitzenden der Europäischen Bischofskonferenz, Jean-Claude Kardinal Hollerich, gewandt, sich weiterhin für den Frieden in Europa einzusetzen. Weiterlesen …
KLB Deutschland wendet sich mit Offenem Brief an den Vorsitzenden der Kleruskongregation
Enttäuschung und Besorgnis über die Instruktion zur Zukunft der Pfarreien bringt die Katholische Landvolkbewegung Deutschland (KLB) in einem offenen Brief an den Vorsitzenden der Kleruskongregation, Beniamino Kardinal Stella zum Ausdruck. Gleichzeitig lässt sie sich den Mut, über das zu reden, was wichtig ist, nicht nehmen!
Wichtig sind der KLB die vielen Ehrenamtlichen und nicht geweihten Hauptamtlichen, die schon heute wesentlich dazu beitragen, dass Kirche vor Ort lebt! Ohne diese Menschen wird kirchliches Leben in absehbarer Zeit verdunsten. Gerade im ländlichen Raum wird es künftig Kirche nur geben, wenn Laien und Verbände wie die KLB sich als Akteure der Pastoral verstehen und deren Ziel die Evangelisierung, das Weitertragen der frohen Botschaft ist. „Wir verstehen uns als Laien, die von Gott gerufen sind, und diese Berufung, geleitet vom Geist des Evangeliums ausüben und so wie ein Sauerteig Christus den anderen kund machen und in der Welt leben und wirken“, so der Bundesseelsorger der KLB Deutschland, Hubert Wernsmann, und verweist auf Lumen Gentium. Dieses Engagement der Laien ist ein wertvolles, aber auch zerbrechliches Gut. Es braucht einen Rahmen, in dem die Menschen ernst genommen werden und inhaltlich mitgestalten können und sich dadurch menschlich bereichert fühlen. „Die Instruktion zur pastoralen Umkehr der Pfarrgemeinde zerstört diesen Rahmen und das in vielen Jahren gewachsene Vertrauen und stößt die Engagierten vor den Kopf“ sind sich die Vorsitzenden der KLB, Korbinian Obermayer und Nicole Podlinski sicher. Weiterlesen …
Die Katholische Landvolkbewegung Deutschland (KLB) und der evangelische Dienst auf dem Land (EDL) haben sich intensiv mit der Neuausrichtung der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik befasst. In der jetztigen Ausnahmesituation durch die Corona-Pandemie zeigt sich, wie wichtig eine regionale Wirtschaft und insbesondere eine regionale Versorgung mit Lebensmittel ist. Hierzu tragen die bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland in großem Maße bei. Sie gilt es auch bei der Neuausrichtung der GAP zu stützen.
Auf der Basis unseres Leitbildes einer nachhaltigen Landwirtschaft in ökonomischer, sozialer und ökologischer Dimension und mit dem Fokus auf die bäuerliche Landwirtschaft mit inhabergeführten Betrieben, die eigenverantwortlich arbeiten und sich einer auf zukünftige Generationen ausgerichteten Erzeugung von Mitteln zum Leben, einer ressourcenschonenden Wirtschaftsweise, dem Schutz der Umwelt, dem Erhalt der natürlichen Artenvielfalt und dem Respekt vor den Mitgeschöpfen und der Schöpfung verantwortlich fühlen, haben wir den vorliegenden Entwurf der EU-Kommission für eine neue europäische Agrarpolitik betrachtet und bewertet. Dabei ergeben sich aus unserer Sicht einige notwendige Änderungsbedarfe, die Sie in der angehängten Stellungnahme im Einzelnen finden.
Wir freuen uns, wenn wir damit die Diskussion zur Europäischen Agrarpolitik bereichern und die aus unserer Sicht dringend gebotene Berücksichtigung der Belange bäuerlicher Familienbetriebe fördern können.
Die gemeinsame Erklärung finden Sie in der pdf-Datei
Gemeinsame Vorschläge zur GAP KLB und EDL – final
Die KLB Deutschland unterstützt den offenen Brief an Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, den Sarah Schulte-Döinghaus (KLJB-Bundesvorsitzende) und Niklas Wagener (Mitglied des Bundesvorstands der Grünen Jugend) formuliert haben. Sie fordern:
Die Details zu den Forderungen finden Sie im vollständigen offenen Brief: Offener Brief an Klöckner_Humusaufbau und Agroforst
https://www.kljb.org/2019/09/16/klimagerechte-landwirtschaft-jetzt/
Wir alle sind Europa: Das ist mehr als ein gutes Gefühl.
Europa – das sind Menschen unterschiedlicher Nationen und Herkunft.
Europa – das sind Menschen, die in einem gemeinsamen Raum leben.
Europa – das ist gemeinsame Geschichte.
Europa – das sind überwundene Trennungen und Grenzen der Vergangenheit.
Europa – das ist Friede seit vielen Jahrzehnten.
Europa ist aber auch Auseinandersetzung und Diskussion, die Frage nach mehr oder weniger Miteinander, die Frage der fairen Verwendung der Finanzmittel, die Suche nach dem richtigen politischen Weg in Sozialpolitik, Wirtschaftspolitik, Handelspolitik, Agrarpolitik, Außenpolitik, Entwicklungszusammenarbeit, Klimapolitik, Migration, Sicherheitspolitik, Grenzschutz, …
Unverhandelbar sind die gemeinsamen Europäischen Werte: Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit, Wahrung der Menschenrechte, einschließlich der Rechteder Personen, die Minderheiten angehören.
EUROPA – DAS BIN ICH – UND DU!