Archiv nach Monat: April 2021

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Online-Gottesdienst am 13. Mai 2021 zum ökumenischen Kirchentag

Zum diesjährigen ökumenischen Kirchentag bieten die Katholische Landvolkbewegung (KLB), der Evangelische Dienst auf dem Land (EDL) und die Evangelische Landjugendakademie Altenkirchen (LJA) in Kooperation einen ganz besonderen Gottesdienst an. Unter dem Motto „Schau hin! …es wächst!“ geht es an Himmelfahrt (13.05.2021 von 16:00 – ca. 18:30 Uhr) raus in die Natur zu einem digital-analogen Erlebnisgottesdienst. Wir feien den Gottesdienst jeder für sich vor seiner eigenen Haustür aber trotzdem gemeinsam durch digitale Vernetzung im Internet. Gemeinsam wollen wir beten, Gottes Schöpfung und sich selbst in der Natur spüren und uns über unsere Erlebnisse austauschen. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit mit Ihnen bei diesem besonderen Erlebnisgottesdienst.

Anmelden können Sie sich über folgenden Link: https://www.lja.de/Veranstaltung/schau-hin-es-waechst-digital-analoger-erlebnisgottesdienst-an-himmelfahrt/?instance_id=5514

 

 

 

PM Gentechnik muss auch in Zukunft strikt reguliert werden

KLB Pressemitteilung

Gentechnik muss auch in Zukunft strikt reguliert werden
KLB ist Teil eines breiten Bündnisses

Seit Jahren werden die unterschiedlichsten Argumente für und gegen Gentechnik in der Landwirtschaft ausgetauscht. Mit der Entdeckung der sog. Genschere CRISPR/Cas und ihre Einordnung als Gentechnik durch den Europäischen Gerichtshof entflammte diese Diskussion erneut. Insbesondere die Vertreter*innen der Agrochemie wollen die neue Technik aus dem Anwendungsbereich des Gentechnikgesetzes und den damit verbundenen Regulierungen und Zulassungsprüfungen herausnehmen.

Die Katholische Landvolkbewegung Deutschland (KLB) fordert gemeinsam mit 94 Organisationen aus den Bereichen Umwelt-, Tier- und Naturschutz, Entwicklungspolitik, Kirchen, Verbraucherschutz, Landwirtschaft, Züchtung, Lebensmittelwirtschaft und Imkerei sowie Jugendorganisationen die Bundesregierung auf, in Deutschland und auf europäischer Ebene alle derzeitigen wie künftigen Gentechnikmethoden und die daraus entstehenden gentechnisch veränderten Organismen (GVO) weiterhin unter dem bestehenden EU-Gentechnikrecht zu regulieren und zu kennzeichnen. Nur so können die Sicherheit von Mensch und Umwelt sowie die Wahlfreiheit von Landwirt*innen und Verbraucher*innen dauerhaft gewährleistet werden.

Auch die neuen gentechnischen Verfahren müssen auf der Basis des Vorsorgeprinzips bewertet und ihre „Produkte“ gekennzeichnet und transparent, zugelassen und rückverfolgbar sein. Der Blick auf die neuen Anwendungen wie Gene-Drive-Organismen, die auch wildlebende Arten betreffen und nicht mehr einholbare negative Folgen für ganze Ökosysteme zur Folge haben können, macht dies umso dringlicher.

Das gemeinsame Positionspapier „Gentechnik auch in Zukunft strikt regulieren“ finden Sie hier:

2021-04-21-Positionspapier-Gentechnik.pdf (dnr.de)

 Bad Honnef, den 21. April 2021