Die Katholische Landvolkbewegung Deutschland (KLB) und der evangelische Dienst auf dem Land (EDL) haben sich intensiv mit der Neuausrichtung der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik befasst. In der jetztigen Ausnahmesituation durch die Corona-Pandemie zeigt sich, wie wichtig eine regionale Wirtschaft und insbesondere eine regionale Versorgung mit Lebensmittel ist. Hierzu tragen die bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland in großem Maße bei. Sie gilt es auch bei der Neuausrichtung der GAP zu stützen.
Auf der Basis unseres Leitbildes einer nachhaltigen Landwirtschaft in ökonomischer, sozialer und ökologischer Dimension und mit dem Fokus auf die bäuerliche Landwirtschaft mit inhabergeführten Betrieben, die eigenverantwortlich arbeiten und sich einer auf zukünftige Generationen ausgerichteten Erzeugung von Mitteln zum Leben, einer ressourcenschonenden Wirtschaftsweise, dem Schutz der Umwelt, dem Erhalt der natürlichen Artenvielfalt und dem Respekt vor den Mitgeschöpfen und der Schöpfung verantwortlich fühlen, haben wir den vorliegenden Entwurf der EU-Kommission für eine neue europäische Agrarpolitik betrachtet und bewertet. Dabei ergeben sich aus unserer Sicht einige notwendige Änderungsbedarfe, die Sie in der angehängten Stellungnahme im Einzelnen finden.
Wir freuen uns, wenn wir damit die Diskussion zur Europäischen Agrarpolitik bereichern und die aus unserer Sicht dringend gebotene Berücksichtigung der Belange bäuerlicher Familienbetriebe fördern können.
Die gemeinsame Erklärung finden Sie in der pdf-Datei
Gemeinsame Vorschläge zur GAP KLB und EDL – final